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Donnerstag, 21. November 2024, 02:00 Uhr
Klaipeda (Memel) - VIP-Tour-Service©

 

Klaipeda Wappen

Klaipéda (früher Memel)

 

Das Gebiet von Klaipéda wurde nach der letzten Eiszeit durch Angehörige der Hamburger Kultur, einer Variante der Magdalenien-Kultur, und durch Angehörige der südeuropäischen Swidry-Kultur besiedelt.

 

Von 4000 bis 2500 v. Chr. wurde die Besiedelung nach dem estnisch-russischen Grenzfluss Narwa Memel-und-Narwa-Kultur genannt.

 

Seit etwa 2500 v. Chr. war diese Region Siedlungsgebiet westbaltischer Stämme.

 

Memel wurde um 1250 gegründet und war die älteste Stadt im späteren Ostpreußen.

 

Anfang des 13. Jahrhunderts gab es an der Mündung der Dange eine hölzerne Burg der Kuren. 1252 wurde sie vom Livländischen Orden unter Eberhard von Seyne erobert, der an gleicher Stelle die Memelburg errichtete. 1253 wurde neben der Burg unter Mitwirkung Dortmunder Kaufleute die Stadt Memel gegründet. Es gab Überlegungen, die Stadt Neu-Dortmund zu nennen. Die Stadtgründer bekamen von Dortmund eine Aufzeichnung ihres Stadtrechts und ihrer Gewohnheiten. Diese Niederschrift wurde 1252 auch mit dem Titel "Über die Freiheit unserer Stadt" erstellt. Im Jahre 1258 erhielt Memel dann lübisches Stadtrecht. Es wurde nun urkundlich als Memele castrum (Memelburg, auch Mimmelburg) erwähnt. 1328 gingen Burg und Stadt an den Deutschen Orden (Ritterorden) über, wodurch Memel Teil des preußischen Ordensstaates wurde.

 

Litauen leistete seit 1261 erfolgreich Widerstand gegen die Expansionsbestrebungen des Deutschen Ordens. 1323 wurde unter dem Großfürsten Gediminas Litauen zu einem mächtigen Staat. 1387 trat der Litauische Großfürst Jogaila zum Christentum über und heiratete die polnische Thronerbin Hedwig von Anjou und begründete die polnisch-litauische Personalunion.

 

In der Schlacht von Tannenberg im Jahre 1410 brachte Polen-Litauen dem deutschen Ritterorden eine schwere Niederlage bei. Im Ersten Thorner Frieden von 1411 musste der Deutsche Ritterorden hohe Reparationszahlungen an Polen-Litauen leisten.

 

Durch die Christianisierung Litauens hatte sich der Zweck des Deutschen Ordens überholt. Neue Steuern zur Finanzierung der Reparationen führten zu innenpolitischen Konflikten des Deutschen Ordens mit den Ständen, die sich, wie Danzig, Königsberg und Elbing, im Preußischen Bund organisierten und dem König von Polen unterstellten. So kam es zu weiteren Kriegen zwischen dem Deutschen Orden und Polen, in denen die Stadt Memel mehrmals geplündert wurde oder abgebrannt ist (1379, 1409, 1456, 1459, 1464, 1520). Im Frieden von Melnosee 1422, in dem der Deutsche Orden Samaiten und andere Gebiete an Polen-Litauen abtreten musste, wurde auch erstmalig ein anderer Name für die Stadt Memel dokumentiert: „et castrum Memel in Samogitico Cleupeda appellatum“ (die Memelburg, auf Samogitisch Cleupeda). Die festgelegte Grenze, innerhalb derer die Stadt Memel und das Gebiet bis zum 50 Kilometer südlich in das Haff einmündenden Fluss Memel dem Deutschen Orden bestätigt wurden, blieb auch bestehen, als der Ordensstaat in Preußen 1525 ins Herzogtum Preußen überging.

 

Diese Grenze zwischen Preußen und Litauen war eine der am längsten unveränderten Grenzen in Europa und bestand bis 1923 – kulturell sogar bis 1945!

 

Im Jahre 1475 erhielt Memel das Kulmer Recht, auch Kölmisches Recht genannt.

 

Albrecht von Hohenzollern wandelte den Ordensstaat 1525 in das Herzogtum Preußen um und führte die Reformation ein, so dass Preußen der erste evangelisch-lutherische Staat der Welt wurde. In den letzten Jahrzehnten des Ordensstaates und den ersten Jahrzehnten des Herzogtums wurden in den Nordosten des Landes, der in der Zeit der Eroberung stark entvölkert worden war, außerhalb der Städte in großer Zahl Siedler aus Litauen geholt. Seit dem Regierungsantritt Herzogs Georg Wilhelms im Jahre 1619 wurden Preußen und Brandenburg von den Kurfürsten und Königen aus dem Haus Hohenzollern regiert.

 

Memel erstarkte wirtschaftlich, bis es im Schwedisch-Polnischen Krieg von 1629 bis 1635 unter schwedische Verwaltung gestellt worden ist. Im Schwedisch-Brandenburgischen Krieg wurde Memel 1678 von schwedischen Truppen eingenommen und abgebrannt. Von diesem Schlag erholte sich die Stadt nur langsam.

 

Im Siebenjährigen Krieg wurde Memel von 1756 bis 1762 von Russland besetzt. Es folgte eine Zeit der wirtschaftlichen Erholung, bedingt durch einen Ausbau der Holzwirtschaft für den Schiffbau.

 

Als während des Preußisch-Französischen Krieges König Friedrich Wilhelm III. in den äußersten Osten Preußens flüchten musste, hatte er Memel von Januar 1807 bis Januar 1808 zu seiner Residenz gemacht. Das Oktoberedikt, das zum Kern der preußischen Reformen wurde, erging von Memel aus. Die Stadt verfügte seit der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts über ein Gymnasium, was aus der bereits im 16. Jahrhundert gegründeten Großen Stadtschule hervorgegangen war. In der Mitte des 19. Jahrhunderts verfügten die Reedereien von Memel über 97 Handelsschiffe. Ein weiterer wirtschaftlicher Aufschwung erfolgte mit der Blockade Russlands im Krimkrieg. Im Grossfeuer von 1854 wurden weite Teile der Stadt vernichtet, aber der wirtschaftliche Aufschwung nur kurzzeitig unterbrochen.

 

1871 wurde auch Memel, wie ganz Preußen, Teil des Deutschen Kaiserreichs. Im Ersten Weltkrieg besetzten Memel 1915 kurzzeitig russische Truppen. Im Vertrag von Versailles wurde in Artikel 99 festgelegt, dass das Memelgebiet ohne vorherige Volksabstimmung vom Deutschen Reich abgetrennt und unter internationale Verwaltung gestellt werden sollte. Diese Entscheidung wurde damit begründet, dass etwa die Hälfte der Einwohner des Memelgebietes litauisch sprachen. Im Tilsiter Akt von 1918 hatte eine kleine Minderheit von litauischen Intellektuellen die Angliederung an Litauen gefordert. Die internationale Verwaltung des Memelgebiets erfolgte seit dem 15. Februar 1920 durch Frankreich und führte zu einer autonomen deutschen Verwaltung unter französischer Herrschaft (Völkerbundsmandat).

 

1923 wurde das Memelland von als einheimische Aufständische getarnten Mitgliedern regulärer Truppen und Schützenvereinen aus Litauen besetzt. Die französische Garnison leistete keinen Widerstand und zog unverrichteter Dinge ab. Die Litauer benannten Memel dann in Klaipeda um und annektierten das Memelland.

 

1925 garantierten die Siegermächte (Großbritannien, Frankreich, Italien, Japan) die Memelkonvention, einen Sonderstatus des Memellandes, der die Autonomie der deutschen Bevölkerung unter litauischer Verwaltung sicherstellen sollte. Die Situation zwischen den deutsch- und litauischsprachigen Memelländern einerseits und den Litauern andererseits blieb gespannt und führte zur Einführung des Kriegsrechtes im Jahre 1926, welches die autonome Verwaltung einschränkte. Wahlergebnisse in den Folgejahren belegen eine deutliche Mehrheit für Deutschland bzw. für die Unabhängigkeit des Memellandes von Litauen von jeweils über 75 Prozent.

 

1938 stimmten die Memelländer zu 87 Prozent für eine deutsche Einheitsliste.

Seit Juni 1931 war Dr. iur. Wilhelm Brindlinger bis Dezember 1944 der letzte Oberbürgermeister Memels.

 

Am 22. März 1939 gab Litauen die Stadt Memel zusammen mit dem Memelland auf Druck der nationalsozialistischen deutschen Reichsregierung an Deutschland zurück. Dabei erhoffte sich die litauische Regierung auch Hilfe von Deutschland gegen Polen im Hinblick auf eine Rückgewinnung der ehemaligen Hauptstadt Vilnius, welche 1920 von Polen annektiert worden war.

 

1941 wurden im Memelland Truppen zum Krieg gegen die Sowjetunion zusammengezogen. Die Stadt Memel wurde im Zweiten Weltkrieg durch Luftangriffe und Kampfhandlungen zur Hälfte zerstört und nach Evakuierung der Zivilbevölkerung vor der herannahenden Roten Armee im Oktober 1944 von der deutschen Wehrmacht im Januar 1945 aufgegeben.

 

Am 19. Januar 1945 wurde Memel mit dem ehemaligen Memelgebiet in die Litauische Sowjetrepublik (LTSR) eingegliedert und in den erstmals 1422 erwähnten kurischen Namen Klaipeda umbenannt. In der nach der Flucht und Vertreibung der deutschen Einwohner fast menschenleeren Stadt wurden neben Litauern auch viele Angehörige anderer Nationalitäten der Sowjetunion angesiedelt, insbesondere Russen.

 

1990, kurz vor dem Zusammenbruch der Sowjetunion, hat Litauen seine Unabhängigkeit erklärt und machte Klaipeda zu einer freien Wirtschaftszone. Seitdem erlebte die Stadt einen starken Wirtschaftsaufschwung, der bis heute anhält und sich zu einem nicht geringen Anteil darauf gründet, dass das Kaliningrader Gebiet eine russische Exklave ist und somit außerhalb des EU-Gebiets liegt, was die dortigen Grenzabfertigungen kompliziert und den Standort Klaipeda somit attraktiver macht.

 

Bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs lebten in Memel überwiegend Deutsche, alle Straßennamen waren deutsch.

 

Beim Einmarsch der Roten Armee im Januar 1945 befanden sich weniger als 50 Menschen in der Stadt. Auch aus dem Umland waren die meisten Einwohner geflohen, jedoch wurde im ehemaligen Memelgebiet anders als im südlich angrenzenden Oblast Kaliningrad die verbliebene protestantische Bevölkerung nicht durch die sowjetische Staatsmacht vertrieben. Die Alteingesessenen wurden gegenüber den Zuzüglern benachteiligt und konnten erst 1947 die sowjetische Staatsbürgerschaft erwerben. So verließen 6000 das Land, als 1958 erstmals die legale Möglichkeit dazu bestand. In die Stadt Klaipeda zogen zunächst vor allem Russen. Obwohl viele von ihnen wieder wegzogen, ist die litauische Ostseeküste heute ein Schwerpunkt der in Litauen verbliebenen russischen Minderheit. Die bei weitem größte Bevölkerungsgruppe bilden jedoch die aus dem übrigen Litauen zugewanderten katholischen Litauer, vor allem Žemaiten. Im Jahr 2008 hatte die Stadt 183.828 Einwohner, also mehr als zwischen den Weltkriegen das gesamte Memelgebiet.

 

 

Die aktuellen Preise und Reservierungsbedingungen für Klaipéda (früher Memel) sind:

 

Reservierungspauschale zahlbar bei Reservierung an CruiseGuide24© per Überweisung:
- für 2 Gäste in einer Gruppe: 30,- € pauschal für die Gruppe
- für 3 Gäste in einer Gruppe: 45,- € pauschal für die Gruppe
- für 4 Gäste in einer Gruppe: 50,- € pauschal für die Gruppe
- für 5 Gäste in einer Gruppe: 60,- € pauschal für die Gruppe
- für 6 Gäste in einer Gruppe: 70,- € pauschal für die Gruppe

 

In Verbindung mit einer Kreuzfahrt-Buchung über CruiseGuide24© entfällt diese Reservierungspauschale!

 

20,- € für 1 h Tour-Guide für Gruppen mit bis zu 6 Gästen, deutschsprachig mit allen notwendigen Lizenzen als Reiseleiter

 

+ 10,- € für 1 h PKW (Mittelklasse-PKW) für Gruppen mit bis zu 3 Gästen, inklusive Fahrer (Tourguide fährt selbst) und ohne Kilometerzusatzkosten, inklusive Insassenversicherung, egal ob eine Auslandskrankenversicherung für den Gast besteht oder nicht

 

+ 25,- € für 1 h Minivan für Gruppen mit 4 bis 6 Gästen, Mindesttour-Zeit 4 Stunden, inklusive separatem Fahrer und ohne Kilometerzusatzkosten, inklusive Insassenversicherung, egal ob eine Auslandskrankenversicherung für den Gast besteht oder nicht

 

Abgerechnet wird je angefangene halbe Stunde; die Mindesttourzeit beträgt 3 Stunden (bei PKW oder Minivan mindestens 4 Stunden); die Teilnehmerzahl ist auf 6 Gäste begrenzt. Sofern mehr als 6 Gäste gemeinsam eine Tour machen möchten, fragen Sie die Möglichkeiten und Kosten dafür bitte separat an!

 

Die Touren beginnen und enden am Hafen von Klaipéda.

 

Die Bezahlung der individuellen Tour erfolgt erst am Ende der Tour in bar in Euro direkt an den örtlichen Tour-Guide!

 

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Klaipeda (Memel) - Sehenswürdigkeiten

 

Archiktur

 

Klaipeda Fachwerkspeicher. 4 3Klaipéda, das frühere Memel, besitzt einen der schönsten noch original erhaltenen Fachwerkspeicher des 18. Jahrhunderts. In Memel war das Fachwerk besonders in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts populär, als während der Napoleonkriege der Handel in der Hafenstadt aufblühte und das Wachstum der Stadt positiv beeinflusst wurde. Das Stadtbild ist seither weitgehend erhalten geblieben.

 

Die Popularität des Fachwerks im 18. und 19. Jh. beweist gerade der Teil der Altstadt, der sich zwischen der Großwasserstraße (Didžioji Vandens) und dem Theaterplatz befindet. Dort sieht man die bis heute gebliebenen Fachwerksgruppen aus Höfen, Hausfluren und eindrucksvollen Gebäuden, die sowohl das große Feuer im Jahre 1854, als auch andere spätere Zerstörungen des II. Weltkriegs überstanden haben.

 

Der andere Teil der Altstadt, der sich zwischen dem Markt (Turgaus) und der Fischerstraße (Žvejų) befindet, wurde stark durch das Feuer von 1854 beschädigt. Dort findet man heute nur noch wenige Fachwerkhäuser, weil man beim Wiederaufbau dieses Stadteils auf die Fachwerkbaukunst, bedingt durch Brandschutzauflagen und esthetische Ziele, weitgehend verzichtet hat.

 

Die noch erhaltengebliebenen kleineren Fachwerkhäuser werden heute häufig von Künstlern und Kunsthandwerkern genutzt. Dort finden die Besucher viele gemütliche Cafés, kleine Kunststuben und einige Souvenirgeschäfte mit typischen Produkten des litauischen Kunsthandwerks.

 

Theaterplatz


Klaipeda Theater mit Ännchen von Tharau Copyright Hans Weingartz Leonce 4 3Der Theaterplatz ist das Herz der Stadt und heute ein beliebter Treffpunkt für die Einheimische und die Gäste. Der Theaterplatz in Klaipéda lockt wie ein Magnet alle Menschen an. Hier finden das Burgenjazzfestival, das Meeresfest, viele Konzerte und andere Veranstaltungen statt. Man erzählt sich, dass die ersten Aufführungen schon im 17. Jh. dort stattgefunden haben sollen.

 

Im Jahre 1819, als ein Teil der Burggräben eingeebnet worden sind, wurde am heutigen Theaterplatz der Neumarkt begründet. An den Neumarktrand baute man dann eine Markthalle. Neben dieser Halle, bzw. den Burggräben, befand sich auch der Fischmarkt. Die Fischer brachten ihre Fische aus der Ostsee durch das Haff hierher und verkauften sie dann direkt von ihren Schiffen. Der Marktplatz wurde durch die Masten der Schiffen, die mit bunten Wimpeln geschmückt waren, sehr lebendig.

 

Der heutige Theaterplatz befand sich zwischen den zwei den beiden Märkten und wurde später mit ihnen zusammengelgt. So bildeten die Turgaus gatvė (Marktstraße), der Theaterplatz und der Neumarkt, einen von der Jonaskirche bis zur Burg reichenden langen Marktplatz.

 

Ännchen von Tharau

(auf dem Theaterplatz)

 

Klaipeda Aennchen von Tharau 4 3In der Mitte des Theaterplatzes befindet sich ein schöner Springbrunnen mit der Skulptur von „Ännchen von Tharau".

 

Das Denkmal mit dem kleinen Mädchen wurde 1912 durch den Berliner Alfred Kune zum Gedenken an den in Klaipeda geborenen deutschen Dichter und Schriftsteller Simon Dach errichtet.

Ann war das Mädchen, in dass sich Simon Dach auf den ersten Blick verliebte. Obwohl sie mit einem anderen Mann verlobt war, widmete Simon Dach seiner Liebe das Gedicht „Ännchen von Tharau".

 

Das gleichnamige Lied, welches, wie auch das Gedicht, noch heute in Deutschland, der Schweiz und Österreich bekannt ist, wird auch heute noch als deutsches Volkslied in Klaipéda gesungen.

 

Während des Zweiten Weltkrieges verschwand die Skulptur auf mysteriöse Art und Weise und wurde nach der Sowjetzeit 1990 durch eine Initiative der Bürger der Stadt und seiner Gäste rekonstruiert.

 

Skulptur "Slibinas"

("Der Drache"; Vežėjų st.)

 

Klaipeda Drachen 4 3In der Altstadt, an einer Wand vor der Gallerie "Pėda", befindet sich eine Skulptur, die "Der Drache" genannt wird. "Der Drache" ist eine Stahl-, Bronze- und Granitskulptur, wiegt etwa 145 Kilogramm und hat eine Länge von 320 cm. "Der Drache" gilt als die mystische Verewigung der Legende der Herkunft der Stadt Memel.

 

Der Legende nach suchten zwei Brüder nach einem Platz für die Stadt Memel. Bei Ihrer Suche trennten sie sich und suchten auf unterschiedlichen Wegen. Bei dieser Suche verschwand einer einer der Brüden spurlos. Sein anderer Bruder fand vom ihm jedoch nur nur noch Spuren, die dem Abdruck eines Drachenfußes glichen. An dieser Stelle entstand der Sage nach zum späteren Andenken an den verschollenen Bruder die Stadt Memel. "Der Drache" soll heute noch an den verschwundenen Bruder und den Ursprung der Stadtgründung erinnern.

 

Nach der Meinung vieler Einwohner symbolisiert der Drache die Beziehungen zwischen Himmel und Erde sowie Wasser und Feuer. Die Figur hängt nicht nur symbolisch an der Hauswand, sondern sie dient zugleich auch als Dachrinne. Bei Regen läuft das ablaufende Wasser aus dem Rachen des Drachens auf den sich darunter befindenden Mamorstein.

 

Skulptur "Puodynė su pinigais" ("Krug mit Geld")

(Am Ufer der Danė)

 

Klaipeda Alte Sparkasse 4 3Die Altstadt von Klaipéda wurde neben viel anderem, mit noch einem sehr schönen Kleinod geschmückt, an dem der Tagesbesucher schnell vorbei geht, wenn nicht von ihm weiß:

 

Klaipeda Geldtopf 4 3An dem Gebäude der Tiltų gatvė 1 kann man einen umgestürtzen Krug mit Münzen sehen. Man wählte dieses Haus aus, da genau an dieser Stelle die erste Bank der Hafenstadt Memel einrichtet wurde.

 

Die abgebildeten Münzen sind aus verschiedenen Ländern und stammen alle aus unterschiedlichen Epochen als Symbole dafür, das sich Klaipéda heute zu einer wichtigen Hafenstadt entwickelt hat und friedlichen Handel mit verschiedenen Nationen betreibt.

 

Die Skulptur wurde mit Spenden der Kreditunion "Memel Sparkasse" errichtet.

 

wird fortgesetzt...

 

 

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