Danzig
Günter Grass fasste im Roman "Die Blechtrommel" die Geschichte Danzigs lapidar so zusammen (bevor er sie ausführlicher nachzeichnet):
Zuerst kamen die Rugier, dann kamen die Goten und Gepiden, sodann die Kaschuben, von denen Oskar in direkter Linie abstammt. Bald darauf schickten die Polen den Adalbert von Prag. Der kam mit dem Kreuz und wurde von Kaschuben oder Pruzzen mit der Axt erschlagen.
Das geschah in einem Fischerdorf und das Dorf hieß Gyddanyzc. Aus Gydannyzc machte man Danczik, aus Danczik wurde Dantzig, das sich später Danzig schrieb, und heute heißt Danzig Gdańsk. (Die Blechtrommel, Luchterhand 1959, S. 379)
Über unseren VIP-Tour-Service können Sie sich eine beliebige Tour zu den schönsten Sehenswürdigkeiten von Danzig und Umgebung zusammenstellen oder durch CruiseGuide24© zusammenstellen lassen! Wir haben für Sie nachfolgend einige Vorschläge zusammengestellt.
Die aktuellen Preise und Reservierungsbedingungen für Danzig sind:
Reservierungspauschale zahlbar bei Reservierung an CruiseGuide24© per Überweisung:
- für 2 Gäste in einer Gruppe: 30,- € pauschal für die Gruppe
- für 3 Gäste in einer Gruppe: 45,- € pauschal für die Gruppe
- für 4 Gäste in einer Gruppe: 50,- € pauschal für die Gruppe
- für 5 Gäste in einer Gruppe: 60,- € pauschal für die Gruppe
- für 6 Gäste in einer Gruppe: 70,- € pauschal für die Gruppe
In Verbindung mit einer Kreuzfahrt-Buchung über CruiseGuide24© entfällt diese Reservierungspauschale!
45,- € für 1 h pauschal für Gruppen bis zu 6 Gästen für den Tour-Guide und Fahrer in einer Person oder auch mit zusätzlichem Fahrer, deutschsprachig und mit exzellenten Kenntnissen über die Geschichte und Gegenwart Danzigs und seiner Umgebung, ohne Kilometerzuschläge, in einem neuwertigen und sehr gepflegten Großraum-VAN.
Abgerechnet wird je angefangene halbe Stunde; die Mindesttourzeit beträgt 4 Stunden; die Teilnehmerzahl ist auf 6 Gäste begrenzt. Sofern mehr als 6 Gäste gern gemeinsam eine Tour machen möchten, fragen Sie die Möglichkeiten und Kosten dafür bitte separat an!
Die Touren beginnen und enden am Cruise-Terminal von Gdynia. Die Transferkosten vom und zum Terminal sind im Stundenpreis inkludiert.
Die Bezahlung der individuellen Tour erfolgt erst am Ende der Tour in Euro direkt an den Tour-Guide!
Danzig - Altstadt
Vom Cruise-Terminal in Gdynia holt Sie der Tour-Guide mit einem neuwertigen und exzellent ausgestattetem Großraum-VAN zur vereinbarten Pick-Up-Zeit ab und fährt mit Ihnen je nach Wunsch über die Autobahn oder die Küstenstraße nach Danzig.
Wenn Sie die Küstenstraße bevorzugen, sind Stopps in Gdynia (Zentrum), Sopot und Oliva optional und ohne Aufpreis möglich! Im Danziger Stadteil Oliva lohnt sich auf jeden Fall die Besichtigung des Doms von Oliva.
In Danzig angekommen, können Sie wählen, ob Sie eine Stadtführung durch die Altstadt durch den Tour-Guide wünschen oder die Altstadt alleine erkunden möchten. Verlaufen kann man sich in der Altstadt von Danzig nicht. Egal ob Sie eine geführte Tour wünschen oder nicht, es wird immer nur der Stundenpreis berechnet!
Die Stadtführung oder Ihre eigene Erkundung beginnt am Grünen Tor und endet am Hilton-Hotel direkt an der Motława. Für eine geführte Stadttour setzt Sie der Tour-Guide am Grünen Tor ab, parkt das Fahrzeug am Hilton-Hotel und kehrt nach etwa 15 Minuten zu Fuß zum Grünen Tor zu Ihnen zurück und führt Sie dann durch die Altstadt. Die Wartezeit können Sie in einem der zahlreichen Cafés leicht überbrücken. Der Tour-Guide wird mit Ihnen einen Treffpunkt vereinbaren, damit Sie nicht "verloren gehen".
Natürlich bestimmen Sie zu jeder Zeit, was Sie sehen möchten, ob Sie Einkäufe erledigen, einen Kaffee trinken oder etwas essen möchten. Der Tour-Guide richtet sich absolut nach Ihren Wünschen, achtet jedoch stets darauf, dass Sie immer pünklich wieder zum Cruise-Terminal gelangen!
Dauer inklusive Fahrt von und zum Cruise-Terminal in Gdynia 4,5 h
Danzig - Westerplatte
Vom Cruise-Terminal in Gdynia holt Sie der Tour-Guide mit einem neuwertigen und exzellent ausgestattetem Großraum-VAN zur vereinbarten Pick-Up-Zeit ab und fährt mit Ihnen je nach Wunsch über die Autobahn oder die Küstenstraße nach Danzig.
Wenn Sie die Küstenstraße bevorzugen, sind Stopps in Gdynia (Zentrum), Sopot und Oliva optional und ohne Aufpreis möglich! Im Danziger Stadteil Oliva lohnt sich auf jeden Fall die Besichtigung des Doms von Oliva.
In Danzig angekommen wird der Tour-Guide das Fahrzeug am Hilton-Hotel parken und mit Ihnen zu den Ausflugsschiffen gehen, die zur Westerplatte fahren. Sie können auch mit einem Nachbau einer historischen Galeone auf dem Wasser zur Westerplatte fahren. Eine Fahrt dauert etwa 45 Minuten. Gefahren wird im Abstand von jeweils zwei Stunden. Sie müssen also entsprechende Zeit einplanen, wenn Sie zur Westerplatte mit dem Schiff möchten. Man kann auch mit dem Fahrzeug auf einer Fähre zur Westerplatte fahren, was jedoch weniger spektakulär ist, als eine Fahrt mit einem Ausflugsdampfer. Die Tickets für den Ausflügsdampfer müssen Sie selbst bezahlen!
Die Westerplatte bei Danzig ist eine größtenteils bewaldete, sandige, langgestreckte Halbinsel ohne nennenswerte Bodenerhebungen an der Ostseeküste.
Bekannt wurde sie durch den Beschuss des dortigen polnischen Munitionslagers am 1. September 1939 um 4:45 Uhr durch die "Schleswig Holstein", der als Beginn des Zweiten Weltkrieges gilt.
An die polnischen Verteidiger erinnert das 1966 eingeweihte Westerplatte-Denkmal.
Die Westerplatte entstand durch Sandablagerungen an der ehemaligen Weichselmündung. Die waldreiche Parkanlage auf der Halbinsel Westerplatte wurde seit etwa 1830 zu einem Ostseebad für warme und kalte Seebäder. Das Ostseebad Westerplatte hatte einen Kurpark mit Kurhaus und Heilanstalt. Die Westerplatte war über Neufahrwasser mit der Straßenbahn oder per Dampfer zu erreichen. Die Stadt Danzig unterhielt außer dem Bad Westerplatte noch die Ostseebäder Brösen (heute: Brzeźno) und Heubude (heute: Stogi).
Dauer inklusive Fahrt von und zum Cruise-Terminal in Gdynia ca. 5 h; mit Altstadtbesichtigung von Danzig ca. 8 h
Danzig und die Marienburg (polnisch Malbork)
Vom Cruise-Terminal in Gdynia holt Sie der Tour-Guide mit einem neuwertigen und exzellent ausgestattetem Großraum-VAN zur vereinbarten Pick-Up-Zeit ab und fährt mit Ihnen je nach Wunsch über die Autobahn oder die Küstenstraße nach Danzig und weiter nach Marienburg,
Wenn Sie die Küstenstraße bevorzugen, sind Stopps in Gdynia (Zentrum), Sopot und Oliva optional und ohne Aufpreis möglich! Im Danziger Stadteil Oliva lohnt sich auf jeden Fall die Besichtigung des Doms von Oliva.
1309 verlegte der Hochmeister des Deutschen Ordens Siegfried von Feuchtwangen seine Residenz von Venedig auf die Marienburg in die Nähe von Danzig. Die Marienburg ist eine Ordensburg und liegt etwa 60 km südöstlich von Danzig an der Nogat, einem Mündungsarm der Weichsel. Der Streit um die Verlegung des Haupthauses endete mit der Exkommunizierung des Hochmeisters und seiner Getreuen durch den päpstlichen Legaten Francesco di Moliano.
Die bereits seit 1279 dort befindliche Burg (Burg Trappeinen) erwies sich jedoch als zu klein und so entschloss man sich an derselben Stelle die heutige Burg zu bauen. Die Umwandlung der Anlage zu einer Regierungszentrale des Ordenslands dauerte bis zum Ende des 14. Jahrhundert. So entstand einer der großartigsten gotischen Backsteinbauten des Mittelalters. Die Marienburg gehört heute zu den größten Burganlagen überhaupt und ist wohl die größte Backsteinburg der Welt.
Die mittelalterliche Burganlage lässt sich in drei große Baugruppen gliedern: das Vorschloss (auch: Vorburg), das Mittelschloss und das Hochschloss. Den Gebäuden dieser drei Bereiche waren unterschiedliche Aufgaben zugeordnet, die - entsprechend den verschiedenen Aufgaben - auch architektonisch äußerst unterschiedlich gestaltet sind.
Ab 1457 wurde die Burg von den über den Deutschen Ritterorden siegreichen Polen übernommen, kam aber 1772 wieder ans Deutsche Reich zurück. Um 1800 drohte die Anlage jedoch zu verfallen, weshalb aufwendige Restaurierungsarbeiten folgten. Die deutsche bzw. westpreussische Zeit der Burg und Stadt währte bis 1920, danach kam Marienburg nach einer Volksabstimmung jedoch nicht an den neuen Staat Polen, sondern wurde Ostpreussen angeschlossen. Die vor der Burg fliessende Nogat war in diesen Jahren die Grenze zwischen Ostpreussen bzw. dem Deutschem Reich und der Republik Polen.
Einst die stolzeste Burg des Deutschen Reiches, ist die Marienburg heute die prächtigste Burg Polens.
Im Zweiten Weltkrieg wurde die Burg zu etwa 60 Prozent zerstört. Nach dem Kriegsende wurde die Stadt Marienburg von der Roten Armee erobert und steht seither wieder auf polnischem Staatsgebiet. Danach fiel sie an Polen und wurde vom polnischen Staat ohne fremde Mittel originalgetreu wiederaufgebaut. So wurden u.a. die nicht mehr verwendbaren Backsteinziegel nach alten Vorlagen nachgeformt und zusammen mit den erhaltenen Ziegeln zur Rekonstruktion der zerstörten Mauern und Gebäude verwendet. Heute kann man bei einer Burgbesichtigung an vielen Stellen diese Mischung erkennen und einschätzen, welche hervorragende Arbeit die polnischen Baumeister bei der Rekonstruktion der Burganlage geleistet haben!
Seit einigen Jahren ist auch die Marienkirche wieder für die Öffentlichkeit zugänglich. Diese wurde nicht renoviert, sondern bisher nur gegen Einsturz gesichert; das Ausmaß der Zerstörung wird so auf eindringliche Weise dokumentiert.
Die Marienburg ist heute einer der wichtigsten Anziehungspunkte für Touristen in Polen. Sie wird überwiegend als Museum genutzt. Seit dem 7. Dezember 1997 zählt die Marienburg zum Weltkulturerbe der UNESCO.
Die Marienburg kann für etwa 10,- € p.P. besichtigt werden. Der Besucher bekommt dazu einen Plan der Burganlage mit sehenswerten und nummerierten Elementen. Im Eintrittspreis ist ein elektronischer Sprachführer mit allen wichtigen Sprachen inbegriffen. Für die Burgbesichtigung solle man mindestens 3 Stunden einplanen!
Dauer inklusive Fahrt von und zum Cruise-Terminal in Gdynia ca. 6 h; mit Altstadtbesichtigung von Danzig ca. 9 h